In einer Aktuellen Debatte hat der Landtag heute über die Chancen der Bundesgartenschau 2031 im Mittelrheintal debattiert. Dazu erklärt der örtliche SPD-Abgeordnete Michael Hüttner:

„Mit beispielhaftem Teamgeist ist es den Städten und Gemeinden im Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und der Landesregierung gelungen, die Bundesgartenschau 2031 ins Mittelrheintal zu holen. Bereits zwei Tage nach der Bewerbung ist die Entscheidung für das Mittelrheintal als Ausrichter der Blumenschau gefallen. Dass Rheinland-Pfalz womöglich bereits 2029 zum Zug kommen könnte, spricht für das überaus überzeugende Konzept und die hervorragende Planung im Rahmen der Machbarkeitsstudie.“

Hüttner weiter: „Mit viel Geschick ist es Innenminister Roger Lewentz als Ideengeber der BUGA 2031 gelungen, alle Gemeinden und Städte entlang des 67 km langen Mittelrheintals in das Projekt einzubinden. Die Zusage für die Bundesgartenschau sorgt für Aufbruchsstimmung im Mittelrheintal: Die 48 Gemeinden links und rechts des Rheins freuen sich auf die Blumenschau, die für die gesamte Region enorme Chancen bietet. Rheinland-Pfalz kann erfolgreiche Gartenschauen. Bingen, Landau und insbesondere auch die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz haben viele Menschen begeistert. Auch Jahre später sind die nachhaltigen Infrastruktur- und Beschäftigungseffekte der Blumenschauen vor Ort mess- und spürbar. Vergangene Gartenschauen haben gezeigt: Für jeden staatlich investierten Euro werden weitere 5 Euro aus privater Hand investiert. Bei einem geplanten Fördervolumen von 108 Millionen Euro für die Blumenschau im Mittelrheintal könnten somit bis zu 500 Millionen an Investitionen ins Mittelrheintal fließen. Insbesondere der Tourismus im Mittelrheintal wird von dem Investitionsschub maßgeblich profitieren.“

Hüttner abschließend: „Das Mittelrheintal ist eine Region von besonderer landschaftlicher Schönheit und mit besonderen regionalen Herausforderungen. Im Sinne der gesamten Region sollten die Chancen der Blumenschau nun optimal genutzt werden. Der Zuschlag zur Bundesgartenschau sollte zum Anlass genommen werden, bestehende Herausforderungen etwa bei der Planung einer Rheinquerung im Mittelrheintal oder der Reduzierung des Bahnlärms mit Nachdruck anzugehen.“

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