Eine erfolgreiche Sanierung für das ehemalige Richtberg-Gelände bescheinigt die SGD Süd in einem Schreiben an den Landtagsabgeordneten Michael Hüttner.

In Zusammenwirken zwischen den Fachbehörden, der Stadt Bingen sowie Umwelt- und Wirtschaftsministerium wurde das Gelände in den neunziger Jahren saniert und erfolgreich zur Ansiedlung von großen Gewerbeflächen hergerichtet. Ein Teil des Geländes wurde als Deponie mit einem eigenen Sanierungsbauwerk separiert. Dabei wurden die zentralen mit Schwermetallen und Teerölen hochbelasteten Bereiche mittels eines Spundwandkastens gesichert und oberflächlich verschlossen.

Die SGD Süd verweist dabei darauf, dass das Sanierungsbauwerk in Bezug auf das Grundwasser von der Wirtschaftsgesellschaft Gewerbepark Bingen-Ost GmbH (WGB) überwacht wurde. Zudem seien Bauwerksunterhaltungen in den Jahren 2018 und 2020 durchgeführt und in Schreiben an die SGD dokumentiert worden.

Weiter geht die SGD Süd darauf ein, dass Grundwasserproben aus 2013 noch stark erhöhte Konzentrationen an polyaromatischen Kohlenwasserstoffen und aromatischen Kohlenwasserstoffen oberhalb des Prüfwertes des Merkblatt ALEX 02 festgestellt wurden. Gemäß Proben aus 2017 seien die Belastungen deutlich reduziert.

In einem Schreiben hat sich der Landtagsabgeordnete Michael Hüttner an Umweltministerin Eder gewendet, um eine Finanzierung für weitere Proben sicherzustellen und dabei auch die Rechtsnachfolger der ehemaligen Firma Richtberg mit einzubeziehen. Hüttner weist dabei darauf hin, dass ein weiterer Rückgang der Belastungen wohl zu erwarten sei und dass darüber Klarheit herrschen müsse.

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