Gute Bildung von der Kita bis zum Berufseinstieg wird in Rheinland-Pfalz groß geschrieben. Dazu gehört auch, dass das Lernen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein sollte. Aus diesem Grund hatte der rheinland-pfälzische Landtag vor kurzem die Abschaffung der Ausbildungskosten in den Therapie- und Assistenzberufen beschlossen. Die Ausbildung in der Physiotherapie, Ergotherapie, Podologie, Logopädie sowie der Medizinisch-technischen Assistenz übernimmt seitdem das Land, sogar ein Gehalt wird gezahlt. “Der Beschluss war ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräftemangel in den medizinischen Berufen entgegenzuwirken und den Arbeitseinstieg für junge Menschen attraktiver zu gestalten”, sagt der SPD-Abgeordnete Michael Hüttner.

Was viele nicht nicht wissen: Auch die Meisterausbildungen oder vergleichbare Fortbildungen im Bereich der Industrie und Landwirtschaft werden zu einem großen Teil vom Land finanziert. Das hatte ein Binger Unternehmens, das junge Menschen ausbildet, beim Abgeordneten angefragt. Das Ministerium hatte Hütner daraufhin geantwortet. „Die Meisterausbildungen kosten zwar Geld, das gibt es im Anschluss allerdings in den meisten Fällen zurück“, sagt Hüttner. Wie beim BaföG für Studierende sowie Schülerinnen und Schüler wird dafür die Situation der Auszubildenden in den Blick genommen. In Rheinland-Pfalz erhalten diese Förderung derzeit über 9.100 junge Menschen. Gleichzeitig gibt es auch noch einen Aufstiegsbonus von 2000 Euro für jede bestandene Meisterprüfung oder ähnliche Qualifikation. 2021 haben diesesn Bonus über 2700 junge Meisterinnen und Meister erhalten. “Damit setzt die SPD-geführte Landesregierung einen arbeitsmarktpolitschen Schwerpunkt. Wir machen deutlich, dass die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Aus- und Fortbildung an vorderster Stelle steht”, so Hüttner.

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