„Damit gehen wir einen großen Schritt in Sachen lokaler Klimaschutz“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Hüttner (SPD) zum neuen Förderprogramm KIPKI. Die Abkürzung steht für „Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ und beeinhaltet 250 Millionen Euro für die rheinland-pfälzischen Gemeinden und Städte. „Das Besondere an diesem neuen Förderprogramm ist seine Einfachheit. Die Kommunen können aus einer langen Liste an klimafreundlichen Maßnahmen für sich vor Ort auswählen, den Antrag stellen und schon erhalten sie das Geld für die Umsetzung“, erklärt Hüttner.
Die Liste umfasst eine Menge Maßnahmen, die entweder zum Klimaschutz beitragen oder eine Anpassung an die Klimafolgen ermöglichen: energetische Sanierung in Schulgebäuden, Investitionen in den Rad- und Fußverkehr, Begrünung von Dächern und Fassaden, Förderung von E-Lastenrädern oder Balkon-PV-Anlagen und LED-Leuchten. „Klimaschutz geht auch vor der Haustür. Und wenn Menschen erleben, wie gut und einfach das funktioniert, sind sie eher zu eigenem Engagement bereit“, sagt der Landtagsabgeordnete.
Insgesamt sind dafür 250 Millionen Euro angesetzt. Für Bingen, Rhein-Nahe, Gau-Algesheim und Sprendlingen-Gensingen kommen dabei rund 2,1 Millionen Euro zusammen. Die Kommunen können ab 1. Juli 2023 die Auszahlung von Fördermitteln beantragen. „Idealerweise beschäftigen sich die Kommunen schon heute mit Projekten, die in Frage kommen. Dann kann mit Inkraftsetzung des Gesetzes zügig gestartet und der Klimaschutz vorangetrieben werden“, so Hüttner abschließend.