Die Parkplatzsituation ist und war im Stadtteil Bingerbrück schon immer ein Thema. Mit einem Zuschuss von rund 2 Millionen durch das Land Rheinland-Pfalz hat die Stadt Bingen einen großen Pendlerparkplatz errichtet, dessen Tickets auch vollständig verkauft sind. Dennoch ist festzustellen, dass tatsächlich nur rund ein Drittel täglich belegt ist und Bahnnutzer, die kein Dauerparkticket besitzen, weiterhin in der Ortslage parken. Noch eklatanter ist die Situation in den Abendstunden, wenn im Stadtteilzentrum ZwoZwo oder der ansässigen Gastronomie Gäste einen Parkplatz benötigen. „Die Entwicklung, dass wir ein Kommunikationszentrum geschaffen haben, aber keinen Parkplatz bieten, ist extrem unglücklich“, so Stadtratsmitglied Michael Hüttner.

„Aufgrund der Zuschusssituation durch das Land und damit möglicherweise verbundener Restriktionen, habe ich mich an das zuständige Mobilitätsministerium gewandt und nunmehr die Antwort erhalten, dass die Stadt eigenständig über die konkrete Nutzung entscheiden könnte,“ so der Landtagsabgeordnete Hüttner.

„Ich habe jetzt die Verwaltung angeschrieben und aufgefordert, die Nutzungsbeschränkung anzupassen und damit dazu beizutragen, dass die Parkplatzproblematik sich in Bingerbrück entschärft“, so Hüttner abschließend.

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