Bei einer Videokonferenz hat der Landtagsabgeordnete Michael Hüttner (SPD) mit Menschen aus der Kultur über die Herausforderungen der Corona-Krise gesprochen. “Die Kultur hat besonders mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen. Dabei wird gerade in Krisenzeiten der Beitrag von Kunst und Kultur dringend gebraucht: Sie bereichern unser gesellschaftliches Miteinander und sind eine wichtige Stütze der Demokratie und der Meinungsbildung”, sagte Michael Hüttner zu Beginn der Veranstaltung.

Unterstützt wurde die Konferenz durch den rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Konrad Wolf, der das 6-Punkte-Programm der Landesregierung für die Kulturszene vorstellte und Fragen beantwortete. Das Förderprogramm unterstütze auf sechs Ebenen, so der Minister. Mit Kultureinrichtungen, Kulturvereinen, Programmkinos , digitalen Formaten und Mitteln von vor Corona könnten fünf Bereiche von Zuschüssen und nicht zurückzahlbaren Zahlungen profitieren. Die sechste Sparte umfasse Künstlerinnen und Künstler. “Mit einem Arbeitsstipendium von 2.000 Euro wird die Erarbeitung neuer Werke auch in der Corona-Zeit gefördert”, stellte Wolf das Programm der Landesregierung vor. 

“Insgesamt stellt die Landesregierung 15,5 Millionen Euro für das Kulturpaket zur Verfügung. In vielen Ländern passiert in diese Richtung nichts”, machte der Landtagsabgeordnete Hüttner deutlich. Dennoch dürfe die Unterstützung dort jetzt nicht enden. Mit der neuen Corona-Verordnung seien bereits Veranstaltungen unter freiem Himmel erlaubt, insofern die geltenden Hygienemaßnahmen eingehalten werden würden. “Damit erleichtern wir die Öffnung von Kultureinrichtungen und bieten Raum für vorerst kreative Lösungen. So kann auch das Vereinsleben endlich wieder Fahrt aufnehmen”, so Hüttner abschließend.

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