Im Rahmen seiner Sommertour hat der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Hüttner die Polizeiinspektion (PI) Bingen besucht. Im Gespräch mit dem Binger Polizei Chef Bernd Gemünden stand die aktuelle Situation in Bingen der PI auf der Tagesordnung. Besonders die Umgliederung der Wasserschutzpolizei, die seit erstem Juli in den Räumlichkeiten der Binger Polizei angesiedelt ist, war ein wichtiges Thema. Als Außenstelle der Mainzer Wasserschutzpolizei wird sich nun um die Sicherheit auf dem Rhein von der Binger PI aus gekümmert.
Gemünden erläutert: „Leider können wir derzeit die sogenannten Bezirksbeamten, aufgrund längerfristiger krankheitsbedingter Ausfälle, für die Stadt Bingen nicht mehr alle durchgehend einsetzen. Ihre Aufgabe ist es, auf Fußstreifen direkt mit den Bürgern in Kontakt zu stehen und als enger Ansprechpartner da zu sein. Ab Oktober werden wir durch personelle Verstärkung die Aufgabe wieder umfassend wahrnehmen können.“
Zum Personalaufwand erklärt Gemünden, dass gerade Vermisstenfälle, insbesondere von Kindern, Jugendlichen und Senioren eine hohe Anzahl an Beamtinnen und Beamten binden, wodurch die Personalsituation verschärft wird. Gleichzeitig erklärt er aber auch, dass Bingen kein Kriminalitätsschwerpunkt sei. Selbst an Orten wie beispielsweise dem City Center, bei dem Anwohner und Passanten ein subjektives Empfinden von erhöhten Straftaten haben, kann diese Einschätzung der Straftaten anhand der tatsächlichen Zahlen von Gemünden nicht bestätigt werden.
Hüttner verspricht abschließend, sich nach wie vor beim zuständigen Innenministerium für die PI Bingen einbringen zu wollen, und bedankt sich bei den Polizeibeamtinnen und -beamten für die gute Arbeit, die Sie täglich leisten.

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